Meine ersten grünen Smoothies - herzhaft und süß

Zwei grüne Smoothies
In diesem Jahr beschenkte mich der Weihnachtsmann gleich mit drei Kochbüchern. Eines davon "Grüne Smoothies" von Dr. Med. Christian Guth und Burkhard Hickisch ist Schuld an den beiden folgenden Kreationen. Es sind einzelne Rezepte im Buch enthalten und viele Beschreibungen, warum man was wie macht und warum die grünen Smoothies so gesund sind. Nach dem reichlichen Festessen Weihnachten, hatte ich richtig Lust, die frischen Powerdrinks zu testen. Allerdings dachte ich, dass mein Garten noch mehr frische Wildkräuter hergibt als die verwendete Vogelmiere. Wenigstens die Blätter meiner kräftigen Rosenkohlpflanzen spendeten noch etwas Grün dazu. Den Rest musste ich kaufen.

Zutaten für den süßen Smoothie:

  • 300 g Weintrauben (rot)
  • 1 Apfel
  • 100 g Feldsalat
  • 2 Handvoll Vogelmiere aus dem Garten
  • 6 bis 7 Stängel Petersilie
  • 500 ml Wasser

Zutaten für den herzhaften Smoothie:

  • 3 rote Spitzpaprika
  • 2 Tomaten
  • 1 Apfel
  • Saft von einer Limette
  • 5 Blätter vom Rosenkohl (es gehen sicher auch 5 oder mehr Röschen)
  • 100 g Feldsalat
  • 1/2 Gurke
  • Lauch von fünf Frühlingszwiebeln
  • 5 Stängel Petersilie
  • 500 ml Wasser


Süßer Smoothie

Herzhafte Variante

Alles im Mixer

Die Zutaten werden alle grob klein geschnitten, kommen in einem Mixer und werden dort püriert. Bei den Äpfeln wird nur der Stiel und die Blüte entfernt, das Kerngehäuse bleibt. Der Mixer soll nicht zu lange arbeiten, damit sich die Früchte nicht erhitzen. Das würde von den wertvollen Inhaltsstoffen der Pflanzen einiges zerstören. Nach unten gehören in den Mixer die harten Früchte (Äpfel, Paprika u.a.) und obendrauf die weichen grünen Blätter. Dann wird etwa bis zur Mitte Wasser aufgefüllt. Je nachdem, wie viel Wasser man zugibt, so dünnflüssig oder dick wird der Smoothie.

Die Mengenangaben sind hier zwar alle abgewogen, brauchen aber nicht genau eingehalten werden. Durch das Pürieren entsteht ein Mix aus dem, was Sie zusammen stellen. Da kommt es auf die genauen Grammzahlen nicht so drauf an. Als Grundregel gilt, etwa eine Hälfte Früchte zu verwenden und eine Hälfte grüne Blätter.

Beide Smoothies sind herrlich frisch. Den herzhaften haben wir mit etwas Salz und Chiliöl gewürzt. Fantastisch! Die süße Variante ergab 1,2 Liter und die herzhafte 1,7 Liter Smoothie. Also zu viel, um gleich alles zu trinken. Laut Buch ist das nicht schlimm, denn die Smoothies sollen sich 3 Tage frisch halten. Ein grüner Smoothy oxidiert kaum. Daher behält er seine Inhaltsstoffe und Frische für ganze drei Tage. Es macht auch Sinn, sich die Powerdrinks gleich auf Vorrat zu mixen. So fällt der Arbeitsaufwand und Abwasch nur einmal für eine größere Menge an. 

Kürbis und Kokosnuss - Rezept für eine Marmelade

Kürbis-Kokos-Marmelade
Weihnachten steht vor der Tür, ein großer Kürbis liegt noch da und einige Geschenke fehlen noch. Also stand fest, aus dem Kürbis wird Marmelade gekocht. Im Internet habe ich nach einigen Rezepten gesucht, meine Vorräte an Gelierzucker inspiziert und am Ende eine leckere Marmelade mit Kokosmilch kreiert.

Zutaten:
2 kg Kürbis
800 ml Kokosmilch
100 g Kokosflocken
1 kg Gelierzucker 1:1 und 700 g 2:1
1/4 Teelöffel Salz, 1 Teelöffel Kardamom und 2 Teelöffel Chili
10 Gramm Zitronensäure und 2 Esslöffel Zitronensaft

Zubereitung:

  • Benötigte Gläser vorbereiten. Es sind 8 Gläser a 500 Gramm geworden und ein kleineres Glas.
  • Der Kürbis wird geschält (bei Hokkaido nicht nötig) und mit der Kokosmilch gekocht, etwa 10 bis 15 Minuten. Die Kokosflocken und Gewürze können gleich dazu gegeben werden.
  • Wenn die Kürbiswürfel weich genug sind, wird alles püriert. Dazu geben Sie den Gelierzucker und die Zitrone, rühren gründlich um und lassen die Masse wieder für fünf Minuten köcheln.
  • Ich lege die Gläser in die Backröhre bei etwa 100 Grad, um sicher zu sein, dass sie steril sind. In diese noch heißen Gläser wird die ebenfalls heiße Marmelade gefüllt. Zuschrauben und fertig!
Kürbis halbiert


Die Würfel kochen in der Kokosmilch

Püriert und mit Gelierzucker vermischt

Die Marmelade duftet herrlich nach dem Kokosaroma ist aber sehr süß geworden. Das Gelieren hat auch eine Weile gedauert. Dachte schon, es bleibt eine eher flüssige Konsistenz. Im Kühlschrank ist sie aber schön fest geworden.

Wenn Sie mehr über Kürbis wissen möchten, lesen Sie meinen Artikel auf Suite101: Rezepte für Kürbis aus früheren Zeiten

Frischkäse mit Chili

Chili-Frischkäse
Wir kaufen uns im Sommer oft Frischkäse von einem Ziegenhof. Dieser Ziegenkäse ist super frisch und lecker. Wir kaufen ihn entweder fertig gewürzt oder einfach pur und würzen ihn selbst. Dazu kommen dann Kräuter oder Chili - je nachdem, wie uns ist.
Jetzt im Herbst haben die Ziegen ihre kleinen Zicklein. Es gibt bis zum Frühling keinen Käse mehr. Gestern haben wir also erstmalig anderen Frischkäse verwendet.




Zutaten für den Chili-Frischkäse:
300 g Ziegenfrischkäse (oder anderer)
2 Esslöffel Olivenöl
1 Esslöffel Arganöl (oder eben auch Olivenöl)
Kräutersalz
2 frische Chilischoten

Die Zubereitung ist einfach. Die Chilis werden möglichst klein gehackt und dann wird alles gut durchmischt. Fertig und lecker!

Hähnchengeschnetzeltes mit Kokossoße und Paprika

Letztes Wochenende kauften wir und auf dem Markt von Groningen (Holland) einige Süßkartoffeln und frische Paprikaschoten. Was sollte daraus werden? Wir entschieden uns für Geschnetzeltes aus Hähnchenbrust mit Paprika in Kokossoße. Hm, lecker!

Mariniertes Hähnchenfleisch, Zwiebeln,
Paprika und Kokosmilch
Hähnchengeschnetzeltes in Kokossoße
und Süßkartoffeln

Zutaten:
  • 600 Gramm Hähnbrustfilet
  • 2 Zwiebeln
  • 3 rote Paprikaschoten
  • 3 Knoblauchzehen
  • 3 Chilischoten
  • 1 Büchse Kokosmilch (cremig)
  • etwa 50 ml Milch
  • 1 bis 2 Esslöffel Mehl
  • Salz, Pfeffer, Koriander, Chilipulver, Ingwer
  • Honig 
  • Olivenöl
Zubereitung:
  • Das Fleisch in Streifen schneiden. Knoblauchzehen und Chilischoten klein hacken und mit etwa drei bis vier Esslöffeln Olivenöl unter das Fleisch mischen. Salz und Pfeffer dazugeben und alles ein bis zwei Stunden marinieren lassen.
  • Inzwischen die Zwiebeln hacken und die Paprikaschoten klein schneiden. Auch die Süßkartoffeln gleich schälen.
  • Danach das Fleisch mit Olivenöl in einer heißen Pfanne anbraten. Die Zwiebeln dazugeben und auch den Paprika. Alles kurz dünsten und nun die Kokosmilch unterrühren.
  • Alles etwa 20 bis 30 Minuten köcheln lassen. Da die Soße sehr dünn war, habe ich im Schüttelbecher etwas Mehl und Milch gemischt und dies unter die kochende Soße gerührt. Das so angedickte Gericht wird noch mit Honig, Ingwer und Koriander abgeschmeckt. Da unsere Chilis nicht sehr scharf waren, kam auch noch etwas Chilipulver dazu.
  • Die Süßkartoffeln werden einfach wie normale Kartoffeln in Salzwasser gekocht. Sie zerfallen aber leichter, sollten also nicht länger als nötig kochen.
  • Unser Gewächshaus gab noch ein paar kleine Blättchen Koriander her, die am Ende zur Dekoration klein gehackt darüber kamen.
  • Fertig! Guten Appetit!

Rezept für Gänsebraten bei Niederigtemperatur

Gänsebraten nach dem
Niedrigtemperatur-Garen
Viele reden über das Garen bei Niedrigtemperatur. Das bedeutet, das Fleisch wird bei sehr niedrigen Temperaturen unter 100 Grad im Ofen gegart. Dadurch verlängern sich die Garzeiten enorm. Dafür ist das Ergebnis sehr zart und vor allem saftig.
Wir wollten es also endlich ausprobieren. Da die Zeit der Gänse-Festessen bevorsteht, lag es nahe, dieses Niedergaren an einem Rezept für Gänsebraten zu testen. Anleitungen im Internet werden Sie viele finden, zum Teil mit verschiedenen Angaben, wie man es richtig macht. Auch für uns war es ein erstes Experiment.Das Ergebnis hat uns nicht enttäuscht.


Zutaten:
1

Gans (3,8 Kilogramm mit Innereien)
2 Zwiebeln, 2 Äpfel
2 Eier, 2 Brötchen
300 Milliliter Rotwein
Salz, Pfeffer und 2 Esslöffel Beifuß
2 Teelöffel Honig und etwas Wasser

Zubereitung:
  • Die Gans gründlich säubern und alle noch in der Haut verbliebenen Federreste ausrupfen. Die Spitzen der Flügel abtrennen und den Bürzel (Schwanz) abschneiden.
  • Inzwischen die Brötchen in dem Rotwein einweichen.
  • Zwiebeln schälen und würfeln. Ebenso die Äpfel klein schneiden. 
  • Alle Innereien, also Magen, Leber und das Herz klein schneiden.
  • Aus den Innereien, den eingeweichten Brötchen, Zwiebeln, Äpfeln, den Eiern, Salz, Pfeffer und dem Beifuß eine Masse für die Füllung kneten. 
  • Die Füllung in das Innere der Gans geben. Diese zuvor innen mit etwas Salz einreiben. Anschließend die Öffnungen mit Rouladennadeln oder Zahnstochern aus Holz zustecken.
  • Das Geflügel in einen Bräter geben und diesen mit Deckel in eine auf 100 Grad eingestellte Backröhre stellen. Die Angaben, ob das Gargut bei Niedrigtemperatur mit oder ohne Deckel in die Backröhre kommt, sind im Internet verschieden. Wir hatten die Gans im Bräter mit Deckel abgedeckt.
  • Unsere Gans kam etwa um 22,30 Uhr abends in den Ofen. Die Temperatur hatte ich auf 100 Grad eingestellt. Erst am nächsten Tag um 11,30 Uhr haben wir den Braten aus dem Ofen genommen. Die Haut der Oberseite war herrlich braun, das Fleisch gar aber nicht so, dass es schon am Zerfallen war.
  • Zum Bräunen der Unterseite wurde der Gänsebraten noch einmal gewendet und in den auf 180 Grad geheizten Ofen geschoben (ohne Deckel). Aus dem Honig und etwa drei Esslöffeln Wasser rühren Sie etwas Honigwasser an. Damit wird die Haut eingestrichen. Diese wird dadurch schön braun.
  • Zum Zerlegen haben wir die Gans aus dem Bräter genommen. In der Zeit können Sie aus dem Bratensaft eine Soße zubereiten.
  • Die Fotos zeigen den fertigen Gänsebraten. Die Garmethode bei Niedrigtemperatur hat sich bewährt. Wir werden es wieder so machen. Das Fleisch bleibt herrlich saftig und trocknet nicht aus. 

Innereien der Gans
Füllung vor dem Durchmischen
Gefüllte Gans vor dem Garen

und nach dem Garen

Während der langen Garzeit haben wir einige Male neugierig in den Bräter geschaut. Dadurch ist sicherlich jedesmal die Temperatur etwas abgesunken, was die Garzeit noch verlängert hat. Leider besitzen wir kein Braten-Thermometer zur Kontrolle der Temperatur im Inneren des Fleisches. Unser Experiment mit der Niedrigtemperatur-Garmethode ist trotzdem gelungen.

Gänsekeule, Hefeklöße und Honigmöhren

Rosinen, Sultaninen, Korinthen – wo ist der Unterschied?

Links Korinthen - Rechts Sultaninen - Heike Nedo

Wer nicht so genau darauf achtet, bringt schnell alles, was nach getrockneten Weintrauben aussieht durcheinander. Dabei gibt es schon feine Unterschiede. Allen gemeinsam ist, dass es getrocknete Früchte (Weinbeeren) sind. Sie entstehen jedoch aus verschiedenen Trauben.

Der Begriff Rosinen ist zum Einen ein Überbegriff und zum Anderen die konkrete Bezeichnung für getrocknete Früchte einer kernreichen, dunklen Traubensorte. Diese Rosinen werden immer mehr durch die kernlosen Sultaninen verdrängt. Mit dem Wort Rosine sind aber oft auch einfach alle getrocknenen Früchte jeglicher Weinsorten gemeint. Das bedeutet, dass man auch Sultaninen und Korinthen als Rosinen bezeichnen kann. Es ist nicht falsch, aber nicht ganz korrekt.

Für Sultaninen werden große, helle, dünnschalige und kernlose Trauben getrocknet. Sie sind hellbraun bis goldgelb. Der Name Sultantraube weißt darauf hin, dass diese Traubesorte die ursprüngliche Traube für Sultaninen war. Die Weintrauben werden nach der Ernte im Freien getrocknet. Je schneller sie trocknen, desto heller bleiben die Sultaninen. Sehr helle Sorten sind oft geschwefelt. Dies muss auf der Verpackung vermerkt sein. Sie sind immer seltener im Handel.

Korinthen stammen von der kleinen, dunklen Traube „Schwarze Korinthe“ (Vitis vinifera apyrena). Sie ist eine griechische Spezialität. Diese kleinen und dunklen Rosinen dürfen niemals geschwefelt sein und sind daher fürs morgendliche Müsli hervorragend geeignet. Sie sind seltener im Handel als die größeren Sultaninen.

Im südlichen, deutschsprachigen Raum ist der Begriff Zibeben verbreitet. Damit sind entweder ganz konkret Trockenbeeren am Weinstock gemeint oder auch nur allgemein getrocknete Weinbeeren. Der Begriff Zibebe wird also genauso wie die Bezeichnung Rosine als Sammelbegriff verwendet.

Alle Rosinen verlieren durch die Trocknung sehr viel Wasser und enthalten bis zu 75 Prozent Zucker. In 100 Gramm stecken ungefähr 270 Kalorien. Die kleinen Trockenfrüchte enthalten auch noch andere  Wirkstoffe der Weintrauben in konzentrierter Form. Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen sind die wichtigsten. Zusammen mit Nüssen sind Rosinen eine echte Powernahrung für Knochen-, Gehirn und Fitness. Das beliebte „Studentenfutter“ hat seinen Namen mit Recht. Es ist auch für Kinder und Schwangere sehr empfehlenswert.

Einmal geöffnet gehören alle Rosinen an einen kühlen Ort, aber nicht in den Kühlschrank. Dort würden sie ganz austrocknen. Als Zugabe zum Backen werden Rosinen oft in Rum eingeweicht. Sie gehören auch in Sauerkraut und viele andere herzhafte Gerichte, denen sie Pfiff verleihen. Wenn Sie einmal auf ein Rezept stoßen, in dem Sultaninen verwendet werden sollen, können Sie alternativ auch Korinthen nehmen.

Kürbissuppe mit Apfel und Chili

Hokkaido/ nussig im Geschmack

Daraus wird Kürbissuppe.


Es wird Zeit für Kürbisse. Deshalb sollte es endlich einmal wieder Kürbissuppe geben. Einen kleinen Hokkaido habe ich heute aus dem Garten geholt.

Zutaten:
  • Hokkaido - ca. 700 Gramm
  • 1 kleiner Apfel
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 bis 2 frische Chilischoten
  • 2 gestrichene Eßlöffel Gemüsebrühe
  • 1/2 Liter Wasser
  • 3 Eßlöffel Olivenöl
  • 1 Eßlöffel Arganöl
  • 1,5 Teelöffel Kurkuma
  • 1,5 Eßlöffel Honig
  • Mascarpone oder Sahne

Zubereitung:

  1. Den Kürbis waschen und mit der Schale in kleine Stücken schneiden. Die Kerne vorher entfernen. Zwiebeln schälen und hacken. Die Chilischoten ebenfalls möglichst klein hacken.
  2. Die Zwiebeln in einem großen Topf in dem Olivenöl bräunen. Den Knoblauch durch eine Knoblauchpresse dazu geben.
  3. Anschließend die Kürbisstücken, das Wasser und die Gemüsebrühe in den Topf geben und alles köcheln lassen, bis der Kürbis weich ist. Kurkuma und Honig zugeben.
  4. Vom Chili geben Sie so viel hinzu, wie Sie mögen. Je nach Schärfe der verwendeten Schoten, können Sie die Suppe milder oder schärfer abschmecken.
  5. Wenn der Kürbis weich ist, wird die Suppe püriert und noch einmal abgeschmeckt.
  6. Zuletzt nehmen Sie den Topf vom Herd und rühren zwei Eßlöffel Mascarpone unter. Es kann auch Sahne sein. Da wir diese nicht hatten, erwies sich der Mascarpone als sehr lecker.
  7. Serviert wird die Suppe mit einem Klecks Marcarpone oder Sahne und etwas Petersilie.
    Da wir unser Arganöl sehr mögen, kamen auf jeden Teller Suppe einige Tropfen des wertvollen Öls.
Kürbissuppe - fertig!

Kartoffelsalat aus Bamberger Hörnchen (vegetarisch)

Kartoffelsalat / Heike Nedo

Bamberger Hörnchen sind eine alte Kartoffelsorte, die sehr kräftig im Geschmack sind. Leider sind die Knollen recht klein. In unserem Garten bekommen Sie trotzdem immer ein Beet, denn uns schmecken sie super.

Zutaten:
etwa ½ Kilogramm Bamberger Hörnchen (oder andere festkochende Kartoffeln)
2 saure Gurken
2 kleine oder 1 große Zwiebel
1 mittelgroßer Apfel
2 Esslöffel gutes Olivenöl
1 Esslöffel Arganöl (oder auch Olivenöl)
Salz und Pfeffer
einige Stängel Petersilie

Zubereitung:

  1. Die Kartoffeln als Pellkartoffeln kochen, etwas abkühlen lassen und pellen.
  2. Diese dann in Scheiben schneiden.
  3. Die sauren Gurken, die Zwiebeln und den Apfel in kleine Würfel schneiden. Die Petersilie hacken.
  4. Beide Sorten Öl dazugeben, ebenso die Petersilie und alles verrühren.
  5. Zuletzt mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  6. Ein Spiegelei dazu - fertig!
Kartoffelsalat aus Bamberger Hörnchen

Gefüllte Paprikaschoten mit frischen Tomaten

Zutaten - gefüllte Paprikaschoten
Heike Nedo

Unsere Paprikaschoten im Gewächshaus sind reif. Seit knapp zwei Wochen ernten wir sie. Ein Teil wird gleich roh verzehrt und einige möchte ich mit Gehacktem füllen. Dazu kommen einige Tomaten aus dem Garten – da kann nicht viel schief gehen. Als Beilage gab es Reis.

Zutaten:
3 große und vier kleine Paprikaschoten
1 kg Gehacktes, halb Schwein, halb Rind
3 Eier, 6 Zwiebeln, 4 Knoblauchzehen
4 Esslöffel Semmelmehl
750 Gramm Tomaten
2 frische Chilischoten
Salz und Pfeffer
½ Liter Wasser, ½ Liter Milch
Olivenöl
1 Zweig Rosmarin und 3 Zweige Zitronenthymian
für den Reis: 1 Tasse Basmatireis und 2 Tassen Wasser, Salz

Zubereitung:
  1. Die Paprikaschoten und die Tomaten waschen. Den Paprika vom Inneren befreien, die Tomaten in Viertel schneiden. 4 Zwiebeln schälen und hacken, ebenso den Knoblauch, 2 Zwiebeln in Ringe schneiden.
  2. Das Gehackte mit Semmelmehl, Knoblauch, Zwiebeln, Eiern, Salz und Pfeffer durchkneten und abschmecken. Wenn es zu fest erscheint, etwas Milch dazugeben.
  3. Die Paprikaschoten mit der Gehacktenmasse füllen. Unsere Chilischoten waren so groß, dass ich diese auch mit wenig Gehacktem gefüllt habe. Das überschüssige Gehackte ergab 4 Klopse, die ebenfalls gleich mit garen. 
  4. In einen großen Bräter Olivenöl geben und die Paprikaschoten hineinlegen. Dazu kommen die Tomaten, die Chilischoten, die Zwiebelringe, das Wasser und die Milch. Die Flüssigkeit etwas salzen. Zuletzt den Rosmarinzweig und Thymian klein hacken und zugeben.
  5. Alles mit dem Deckel verschließen und in den auf 200 Grad vorgeheizten Backofen stellen. Nach etwa 15 Minuten habe ich auf 150 Grad heruntergeschaltet. Durch die niedrigere Temperatur, bleibt der Inhalt des Bräters saftiger, braucht aber länger. Insgesamt hatte ich die gefüllten Paprikaschoten etwa 2,5 Stunden im Ofen. 
  6. Der Reis wird etwa 20 Minuten vor dem Ende der Garzeit angesetzt. Ich gebe immer auf einen Teil Reis zwei Teile gesalzenes Wasser und lasse das auf kleiner Flamme mit leicht geöffneten Deckel garen. Wenn das Wasser verschwunden ist und es im Topf leicht knackt, ist der Reis gar und herrlich locker. 
  7. Die Soße wird nach diesem Rezept nicht sämig sondern bleibt dünn. Wer seine Soße angedickt haben möchte, kann die Paprikaschoten herausnehmen und die Soße mit etwas Mehl oder Soßenbinder andicken. 

Frisch gefüllt in den Backofen

- endlich fertig -

und auf den Teller!

Eingelegte Gurken im Steintopf - Gewürzgurken

Vor dem Einlegen/ Gurken und Steintopf
Heike Nedo
Selbst eingelegte Gurken im Steintopf sind etwas schönes und endlich sollte unser Gurkentopf einmal zum Einsatz kommen. Die kleinen Gurken gab es auf dem Wochenmarkt. Also konnte es losgehen.

Am 21. Juli habe ich die Gurken angesetzt.
Bereits ein Tag vorher kamen sie im eine Lösung mit Salzwasser. Dadurch bleiben sie schön knackig und gleichzeitig wirkt das Salz konservierend.



Zutaten:

etwa 3,5 Kilogramm Einlegegurken.
5 bis 6 Zwiebeln
einige Stückchen frischen Meerrettich
4 Knoblauchzehen
5 Lorbeerblätter
mehrere Dillblüten
6 bis 8 Wacholderbeeren
4 Zweige Thymian
einige Pfefferkörner
1,5 Liter Wasser
1 Liter Essig
150 Gramm Zucker
Salz


Zubereitung:
  • Die Gurken werden gewaschen und mit einer Rouladennadel mehrfach eingestochen. Dann kommen sie über Nacht in Salzwasser.
  • Am nächsten Tag wird das Wasser abgegossen. Die Zwiebeln werden in Ringe geschnitten und der Knoblauch geschält. Die Gurken werden anschließend zusammen mit den Zwiebeln, dem Meerrettich, den ganzen Knoblauchzehen, den Dillblüten, dem Lorbeer, den Pfefferkörnern, den Wacholderbeeren und dem Thymian in einen Tontopf geschichtet. Es sollte eine Gurkentopf mit einer Wasserrinne sein, so dass dieser Luftdicht abgeschlossen werden kann.
  • Für die Marinade werden Wasser, Essig, Salz und Zucker aufgekocht. Ich habe etwa die Hälfte Kräuteressig und eine Hälfte Apfelessig verwendet, also das, was ich im Haus hatte.
  • Diese Marinade wird noch heiß über die Gurken gegossen, bis diese komplett bedeckt sind.
  • Damit die Gurken unter der Flüssigkeit bleiben, habe ich oben auf einen kleinen Keramikdeckel (von einer Teetasse) gelegt und zwei kleine Steine zum Beschwerden. Diese und den Keramikdeckel habe ich vorher abgekocht, damit sie steril sind.
Frisch eingelegte Gurken
Mit Steinen beschwert

  • Nun muss das Ganze luftdicht verschlossen drei Wochen stehen. Es stand bei Zimmertemperatur und wurde die ganze Zeit nicht geöffnet. Das Wasser in der Rinne oben am Topf muss ab und zu aufgefüllt werden. Es darf nie ganz verdunsten.
  • Nach drei Wochen (am 11. August) kam der spannende Moment und es war endlich Zeit zum Kosten. Werden meine Gewürzgurken schmecken? Das Experiment hat sich gelohnt. Die eingelegten Gurken sind knackig und sehr würzig. Mir sind sie beinahe etwas stark gewürzt. Sie sind sehr herzhaft und passen gut zu entsprechend kräftigen Gerichten.
Nach drei Wochen
Die fertigen Gewürzgurken
Im nächsten Jahr lege ich ganz bestimmt wieder Gurken ein. Die Arbeit hält sich in Grenzen und der Steintopf  in der Küche sieht gut aus.


PS: Ich habe es tatsächlich noch einmal wiederholt. Die Dillblüten wachsen jedes Jahr in großen Mengen beim Nachbarn im Garten. Er hat nie etwas dagegen, wenn ich mir dort welche hole.

Tomatensuppe aus frischen Tomaten

Tomaten, Zwiebeln, Stangensellerie, Knoblauch
für eine Tomatensuppe / Heike Nedo
Eine reiche Tomatenernte aus dem Garten gehört für uns zu den Dingen, die wir in vollen Zügen im Sommer genießen. Es sind immer so viele, dass wir sie nicht alle frisch essen können. Spagetti mit Tomatensoße und Tomaten mit Mozzarella sind für uns häufige Sommergerichte.

Aber dieses Mal sollte es eine Tomatensuppe sein.
Ein Blick in den Kühlschrank und die Liste der Zutaten stand fest. Das Ergebnis - super lecker!

Zutaten:

etwa 1,5 Kilogramm Tomaten
2 Zwiebeln, 2 rote Spitzpaprika
eine Stange Stangensellerie mit Blättern
0,5 Gurken (die musste verbraucht werden)

3 Knoblauchzehen,  1 Chilischote
1 Kanten hartes, dunkles Brot
350 Milliliter Wasser
etwa 80 Gramm Butter
3 Esslöffel dunkler Balsamico-Essig
1 reichlicher Teelöffel Honig
3 Esslöffel Olivenöl
1 Teelöffel Paprikapulver
0,5 Teelöffel Korianderpulver
Salz, Pfeffer
frisches Basilikum

Zubereitung:

  1. Die Zwiebeln werden geschält und grob klein geschnitten. Den Knoblauch ebenso schälen und hacken. Das Gemüse waschen und klein schneiden.
  2. Anschließend die Zwiebeln in einem großen Topf in der Butter anbraten. Etwas später den Knoblauch dazugeben. Diesen nicht zu lange in dem heißen Fett lassen, sonst wird er bitter.
  3. Also bald mit Wasser ablöschen. Nun kommt das Gemüse in den Topf. Salzen und Pfeffern, die Gewürze dazu geben und auch den Kanten Brot, Essig, Olivenöl, Honig und die Chili (nur das Basilikum nicht).
  4. Alles etwa 1 Stunde köcheln lassen. Eventuell weniger - je nach Gefühl. Das Brot beim Umrühren immer wieder untertauchen, damit es aufweicht.
  5. Dann den Topf vom Herd nehmen und die Tomatensuppe mit dem Stabmixer pürieren. Eventuell noch einmal nachsalzen oder mit etwas Pfeffer, Honig und Essig abschmecken.
  6. Zuletzt wird das Basilikum gehackt und untergerührt. Die Suppe auf dem Teller mit einigen Blättchen garnieren.
Dazu ein Glas Rotwein und aufgebackenes Fladenbrot oder Kaviarbrot - Fertig und lecker!

Tomatensuppe aus frischen Tomaten/ Heike Nedo

Das Rezept für Spagetti mit Tomatensoße aus frischen Tomaten finden Sie auch hier im Blog. Es ist völlig einfach und schnell gekocht.

Tintenfisch, Krake, Polvo, Pulpo, Octopus - Rezept für den Backofen

Tintenfisch, Polvo, Krake, Oktopus
Heike Nedo
Ich gebe zu, noch nie zuvor habe ich eine Krake zubereitet. In Portugal nennt man sie Polvo, in Spanien Pulpo, anderswo Octopus oder einfach Tintenfisch. Bei Real hatten wir zwei Exemplare erworben und nun will ich hier zeigen, wie wir sie zubereitet haben.

Zur Vorbereitung kamen die Tintenfische für zwei Tage in den Gefrierschrank. Es heißt, dass dadurch das Fleisch mürber wird, denn Octopus, Polvo, Krake oder wie auch immer sie genannt werden, schmecken zäh wie Gummi einfach nicht.

Unsere Suche im Internet brachte uns zu verschiedenen Rezepten. Ich habe aus mehreren etwas genommen und daraus folgendes gemacht:

Zutaten:  
2 Tintenfische (900 Gramm)
5 oder 6 Tomaten
8 mittelgroße Kartoffeln (ungeschält etwa 700 Gramm)
2 Zwiebeln, nicht so groß
4 Knoblauchzehen, 1/2 Chili
1 Lorbeerblatt
2 Esslöffel Tomatenmark
150 Milliliter Weißwein
50 Milliliter Balsamico-Essig
etwas Honig
Salz und Pfeffer
Olivenöl
frische Petersilie

Zubereitung:
Die Tintenfische in einem Schnellkochtopf mit etwas Wasser (etwa 100 Milliliter), dem Lorbeerblatt und einer Knoblauchzehe etwa 15 Minuten unter Druck kochen. Bis der Druck bei uns entstand, vergingen etwa 15 Minuten, das heißt die Kraken blieben insgesamt 30 Minuten auf dem Herd, anfangs mit großer Hitze, nach dem Druckaufbau nur noch mit mittlerer Hitze. 
Oktopus/ Krake vor dem Kochen

und nach dem Kochen
Danach den Topf von der Platte nehmen und abkühlen lassen.

Inzwischen die Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden. Die Tomaten klein, die Zwiebel in Ringe schneiden und die restlichen Knoblauchzehen hacken, ebenso die halbe Chili.
gekochter Tintenfisch ungeputzt

und geputzt - verwendbares Fleisch


Nach dem Abkühlen die gekochten Tintenfische von der Haut am Körper befreien. Sie lässt sich einfach ablösen. Das ist etwas glibberig, muss aber sein. Der Körper des Oktopus wird in Ringe geschnitten und die Krakenarme schneidet man ab. Es bleibt aus der Mitte ein kleiner Rest übrig, den ich nicht verwendet habe. Nach dem Kochen und Putzen wog das verwendbare Fleisch nur noch 260 Gramm.
alle Zutaten im Römertopf 

Das fertige Gericht - Tintenfisch

Danach haben wir die geschnittenen Tomaten, das Tomatenmark, den Wein und den Essig mit etwas Honig (ein Teelöffel) und Salz sowie Pfeffer verrührt. Wir haben einen Römertopf genommen. Es geht aber auch eine Auflaufform mit Deckel. Der Knoblauch kommt dazu, die Kartoffeln und das Fleisch vom Tintenfisch. Obendrüber kam etwas Olivenöl.

Das Ganze musste nun in der Backröhre etwa 1 Stunde und 20 Minuten garen (bei etwa 180 Grad Umluft). Vermutlich hätte eine kürzere Zeit gereicht, wenn ich die Kartoffeln vorher kurz gekocht hätte. Der Tintenfisch war nach dieser Zeit aber richtig zart und lecker. Zuletzt habe ich etwas frische, gehackte Petersilie dazu gegeben.
Fertig - Tintenfisch mit Tomaten und Kartoffeln aus dem Backofen

Bunter Sommersalat zum Grillen oder als Beilage

knackiger Sommersalat
Heike Nedo
Der Sommer verwöhnt uns mit frischem Gemüse. Da ist ein knackiger Salat gerade richtig.

Zutaten:
1 Kohlrabi
1 Bund Radieschen

6 Möhren
3 bis 4 rote Paprika (Spitzpaprika)
1 Zwiebel
1/2 Bund Petersilie
1 Knoblauchzehe
Olivenöl, Balsamico-Essig
Salz und Pfeffer

etwas Wasser

Das Gemüse wird geputzt und klein in Würfel geschnitten, die Petersilie und der Knoblauch klein gehackt. Für das Dressing mischen Sie 6 Eßlöffel Wasser, 4 Eßlöffel gutes Olivenöl, 2 Eßlöffel Balsamico-Essig und einen kleinen Löffel flüssigen Honig. Abgeschmeckt wird mit Salz und Pfeffer. Ich habe Kräutersalz (mit Kräutern der Provinz) verwendet. Zum Schluss alles gut vermengen - Fertig!

Blutwurst mit gebratenen Zwiebelringen

Blutwurst/ Heike Nedo
Es geht schnell und ist einfach. Blutwurst, gebratene Zwiebelringe und Kartoffelmus sind ein unkompliziertes Essen.
Im Internet fand ich nun, dass einige dazu noch Apfelmus servieren. Bisher kannte ich das nicht. Also habe ich auch noch ein Glas selbst eingekochte Äpfel geöffnet (gekauftes Apfelmus wollte ich nicht nehmen). Nennt man das Gericht nun "Himmel und Erde"? Ich bin da nicht schlau draus geworden. Ist das die Kombination Blutwurst mit Apfelmus oder die Kombination Kartoffelmus und Apfel? Es ist egal, mit hat es geschmeckt. Die Blutwurst war mir zu grob. Ich mag sie lieber etwas feiner.

Zutaten:
eine Blutwurt
zwei große oder drei kleine Zwiebeln
zwei Zehen Knoblauch
Salz, Pfeffer
etwas Öl zum Braten (habe Rapsöl genommen)
frischen Schnittlauch und etwas Petersilie
Apfelmus oder Apfelkompott (wer es mag)
Kartoffelmus als Beilage

Zubereitung:
  1. Die Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden. Knoblauchzehen schälen und klein hacken. Ebenso den Schnittlauch klein schneiden.
  2. Kartoffeln kochen und aus den fertigen Kartoffeln mit etwas angewärmter Milch einen Kartoffelbrei stampfen. 
  3. Während die Kartoffeln kochen, die Blutwurst in Scheiben schneiden, Öl in einer Pfanne erhitzen und die Blutwurst darin braten. Öfter einmal umrühren. Sie wird weich und die Scheiben lösen sich auf. Meistens muss die Blutwurt nicht mehr gewürzt werden. Ich habe etwa fünf Minuten vor dem Servieren den Knoblauch untergerührt.
  4. Die Zwiebelringe in einer zweiten Pfanne hellbraun braten und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  5. Wer es nun mag, kann zu dem Gericht Apfelmus reichen oder gekochte Äpfel (kalt). 
  6. Mit frischem Schnittlauch und Petersilie garnieren.

Fertig! Blutwurt, Zwiebelringe, Kartoffelmus
und gekochte Äpfel . Heike Nedo


Gut zu wissen: Grillen als Sport?

Sommerzeit - Grillzeit. Da heißt es schon einmal, nach interessanten Grillrezepten zu suchen. Ich selbst kann damit nicht aufwarten. Eine Kollegin hat jedoch eine interessante Buchrezension geschrieben. Es geht um das Buch: "Grillen wie die Weltmeister". Die Autoren (es sind gleich mehrere) sind alle Mitglieder eines Grillsportvereins. Ja, sowas gibt es auch. Wer mehr wissen will, schaut einfach einmal hier nach: Rezension zum Buch - von Monika Hermeling.

Gedünsteter Schlei auf Möhrenstiften

Schlei - vor dem Garen
Heike Nedo
Am Wochenende gab es einmal wieder Fisch. Diesmal war es ein Schlei, der vom Schwedenurlaub nun endlich auf den Tisch kommen sollte.
Das Ergebnis schmeckte herrlich. Der Fisch hat uns nicht enttäuscht. Dazu kamen einfach Kartoffeln.

Zutaten:
Schlei, ausgenommen
etwa 750 Gramm Möhren
5 Zwiebeln
250 Milliliter Weißwein (trocken)
250 Milliliter Wasser
2 Brühwürfel (Fischgeschmack)
etwa 100 Gramm Butter
5 Teelöffel Tafelmeerrettich
2 Stängel Liebstöckel, 3 Stängel Thymian, Petersilie, Dill (auch Dillblüten), einige frische Fenchelblättchen

Salz und Pfeffer, etwas Olivenöl

Zubereitung:

  1. Den Fisch säubern, einsalzen und etwas frischen Pfeffer aus der Mühle drüber geben.
  2. Die Möhren in grobe Stifte schneiden, Zwiebeln in Ringe.
  3. Dann die Zwiebelringe in dem Olivenöl in einer hohen Pfanne etwas bräunen. Mit dem Wein und dem Wasser ablöschen. Die Brühwürfel und drei Teelöffel Meerrettich dazugeben und die Möhrenstifte. 
  4. Das ganze etwa 5 Minuten köcheln lassen (möglichst mit Deckel). 
  5. Von den Kräutern die Petersilienstängel, das Liebstöckel und den Thymian klein hacken.
  6. In eine Auflaufform oder einen Bräter eine dünne Schicht der gebräunten Zwiebelringe geben und darauf den Fisch legen. Diesen innen mit Butter und dem restlichen Meerrettich einstreichen und die gehackten Kräuter hineinlegen, ebenso einige Zwiebeln. 
  7. Um den Fisch herum die Möhren verteilen und den Sud über alles gießen.Obendrauf noch einige Butterflocken verteilen.
  8. Die Auflaufform in den vorgeheizten Backofen geben (Umluft etwa 200 Grad). Nach etwa zehn Minuten habe ich alles mit Alufolie abgedeckt, die Hitze auf 180 Grad reduziert und das ganze für weitere 40 Minuten in der Röhre belassen. 
  9. Zuletzt habe ich die restlichen gehackten Kräuter (Petersilienblättchen, Dill und Fenchel) über das Gericht gegeben. Fertig und lecker!

Das fertige Gericht - Schlei gedünstet