Meine ersten grünen Smoothies - herzhaft und süß

Zwei grüne Smoothies
In diesem Jahr beschenkte mich der Weihnachtsmann gleich mit drei Kochbüchern. Eines davon "Grüne Smoothies" von Dr. Med. Christian Guth und Burkhard Hickisch ist Schuld an den beiden folgenden Kreationen. Es sind einzelne Rezepte im Buch enthalten und viele Beschreibungen, warum man was wie macht und warum die grünen Smoothies so gesund sind. Nach dem reichlichen Festessen Weihnachten, hatte ich richtig Lust, die frischen Powerdrinks zu testen. Allerdings dachte ich, dass mein Garten noch mehr frische Wildkräuter hergibt als die verwendete Vogelmiere. Wenigstens die Blätter meiner kräftigen Rosenkohlpflanzen spendeten noch etwas Grün dazu. Den Rest musste ich kaufen.

Zutaten für den süßen Smoothie:

  • 300 g Weintrauben (rot)
  • 1 Apfel
  • 100 g Feldsalat
  • 2 Handvoll Vogelmiere aus dem Garten
  • 6 bis 7 Stängel Petersilie
  • 500 ml Wasser

Zutaten für den herzhaften Smoothie:

  • 3 rote Spitzpaprika
  • 2 Tomaten
  • 1 Apfel
  • Saft von einer Limette
  • 5 Blätter vom Rosenkohl (es gehen sicher auch 5 oder mehr Röschen)
  • 100 g Feldsalat
  • 1/2 Gurke
  • Lauch von fünf Frühlingszwiebeln
  • 5 Stängel Petersilie
  • 500 ml Wasser


Süßer Smoothie

Herzhafte Variante

Alles im Mixer

Die Zutaten werden alle grob klein geschnitten, kommen in einem Mixer und werden dort püriert. Bei den Äpfeln wird nur der Stiel und die Blüte entfernt, das Kerngehäuse bleibt. Der Mixer soll nicht zu lange arbeiten, damit sich die Früchte nicht erhitzen. Das würde von den wertvollen Inhaltsstoffen der Pflanzen einiges zerstören. Nach unten gehören in den Mixer die harten Früchte (Äpfel, Paprika u.a.) und obendrauf die weichen grünen Blätter. Dann wird etwa bis zur Mitte Wasser aufgefüllt. Je nachdem, wie viel Wasser man zugibt, so dünnflüssig oder dick wird der Smoothie.

Die Mengenangaben sind hier zwar alle abgewogen, brauchen aber nicht genau eingehalten werden. Durch das Pürieren entsteht ein Mix aus dem, was Sie zusammen stellen. Da kommt es auf die genauen Grammzahlen nicht so drauf an. Als Grundregel gilt, etwa eine Hälfte Früchte zu verwenden und eine Hälfte grüne Blätter.

Beide Smoothies sind herrlich frisch. Den herzhaften haben wir mit etwas Salz und Chiliöl gewürzt. Fantastisch! Die süße Variante ergab 1,2 Liter und die herzhafte 1,7 Liter Smoothie. Also zu viel, um gleich alles zu trinken. Laut Buch ist das nicht schlimm, denn die Smoothies sollen sich 3 Tage frisch halten. Ein grüner Smoothy oxidiert kaum. Daher behält er seine Inhaltsstoffe und Frische für ganze drei Tage. Es macht auch Sinn, sich die Powerdrinks gleich auf Vorrat zu mixen. So fällt der Arbeitsaufwand und Abwasch nur einmal für eine größere Menge an. 

Kürbis und Kokosnuss - Rezept für eine Marmelade

Kürbis-Kokos-Marmelade
Weihnachten steht vor der Tür, ein großer Kürbis liegt noch da und einige Geschenke fehlen noch. Also stand fest, aus dem Kürbis wird Marmelade gekocht. Im Internet habe ich nach einigen Rezepten gesucht, meine Vorräte an Gelierzucker inspiziert und am Ende eine leckere Marmelade mit Kokosmilch kreiert.

Zutaten:
2 kg Kürbis
800 ml Kokosmilch
100 g Kokosflocken
1 kg Gelierzucker 1:1 und 700 g 2:1
1/4 Teelöffel Salz, 1 Teelöffel Kardamom und 2 Teelöffel Chili
10 Gramm Zitronensäure und 2 Esslöffel Zitronensaft

Zubereitung:

  • Benötigte Gläser vorbereiten. Es sind 8 Gläser a 500 Gramm geworden und ein kleineres Glas.
  • Der Kürbis wird geschält (bei Hokkaido nicht nötig) und mit der Kokosmilch gekocht, etwa 10 bis 15 Minuten. Die Kokosflocken und Gewürze können gleich dazu gegeben werden.
  • Wenn die Kürbiswürfel weich genug sind, wird alles püriert. Dazu geben Sie den Gelierzucker und die Zitrone, rühren gründlich um und lassen die Masse wieder für fünf Minuten köcheln.
  • Ich lege die Gläser in die Backröhre bei etwa 100 Grad, um sicher zu sein, dass sie steril sind. In diese noch heißen Gläser wird die ebenfalls heiße Marmelade gefüllt. Zuschrauben und fertig!
Kürbis halbiert


Die Würfel kochen in der Kokosmilch

Püriert und mit Gelierzucker vermischt

Die Marmelade duftet herrlich nach dem Kokosaroma ist aber sehr süß geworden. Das Gelieren hat auch eine Weile gedauert. Dachte schon, es bleibt eine eher flüssige Konsistenz. Im Kühlschrank ist sie aber schön fest geworden.

Wenn Sie mehr über Kürbis wissen möchten, lesen Sie meinen Artikel auf Suite101: Rezepte für Kürbis aus früheren Zeiten